Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, wie Sprache funktioniert und welche Formen sie im
Bereich der öffentlichen Kommunikation hat. Die Besonderheit öffentlicher Kommunikation in der
modernen Gesellschaft spiegelt sich in mehreren Sprachstrategien wider, wie in der Verwendung von
Metaphern und Symbolen, politisch korrekter Sprache oder Euphemismen, Dysphemismen, (Um-)
Benennung und Modifikation bestehender Namen, Toponyme. Solche sprachlichen Phänomene in der
Kommunikation sind zunehmend Gegenstand zeitgenössischer semantischer, pragmalinguistischer,
soziolinguistischer und Diskursforschung. Öffentliche Kommunikation hängt mit der Sprachpolitik in
einem bestimmten Kontext zusammen und umfasst somit die soziale Überwachung, Zensur und normierte
soziale Situationen. Der Beitrag analysiert drei Texte zum Thema Flüchtlingskrise, die in
unterschiedlichen (Medien-) Kontexten stehen. Hierbei wird angenommen, dass singuläre Texte immer
Teil eines größeren sprachlich-kommunikativen gesellschaftlichen Kontextes sind, den man dann als
Diskurs begreifen kann.
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