Dieser Beitrag ist eine diskurslinguistische Analyse der Komposita mit der
Wortbildungskonstituente Plagiat, die im deutschen Plagiatsdiskurs im Zeitraum von 2011 bis 2013 im
Zusammenhang mit den hochbrisanten Plagiatsaffären Guttenberg und Schavan mit unterschiedlicher
Häufigkeit verwendet wurden. Als Korpus für diese Analyse dienen Pressetexte, die im genannten
Zeitraum zu den beiden Affären bei sueddeutsche.de, zeit.de und spiegel.de erschienen sind. Das Ziel der
Arbeit ist es, aufgrund ihrer Wortbildungs- und semantischen Struktur die unterschiedlichen Funktionen
der im Korpus vorkommenden diskursrelevanten Zusammensetzungen mit Plagiat zu identifizieren.
Daraus resultierend wird im letzten Ergebnis gezeigt, inwiefern sie als diskursaufschließend bezeichnet
werden können.
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